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Synchronsprecher Mickey Rourke = Reiner Schöne

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Mickey Rourke at the Cannes film festival by Georges Biard, used under CC BY-SA 3.0 / Photo: https://de.wikipedia.org/wiki/Mickey_Rourke#/media/File:Mickey_Rourke_Cannes.jpg / License: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

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Synchronstimme Mickey Rourke

Stimme 1

Biographie Mickey Rourke

Philip Andre Rourke jr. wurde am 16. September 1950 bzw. 1952 in Schenectady, New York geboren. Über sein Geburtsjahr ist man sich nicht ganz einig. Es gibt Quellen, die 1950 und 1952 in Erfahrung brachten.

Mickey Rourke ist als US-amerikanischer Schauspieler bekannt geworden.

Rourke's Vater war Alkoholiker und gewalttätig, hatte eine Bar und war Gewichtheber. Nachdem sich die Eltern scheiden ließen, verbrachte Mickey seine Kindheit mit seinen zwei Geschwistern bei seiner Mutter in Florida. Sie lernte kurze Zeit später einen Polizisten kennen, der fünf weitere Söhne in die Familie brachte, die allesamt auch sehr gewaltbereit waren. Als er 15 Jahre alt war siedelte die Familie nach Miami Beach über, wo Mickey seinen Abschluss an der Miami Beach Senior High School machte. Er war schon immer sehr sportbegeistert und zeigte beste Leistungen in Baseball und Boxen. Rourke erhielt, wie zuvor schon Muhammad Ali, am Fifth Street Gym Boxunterricht. Allerdings hätte er mehr Ehrgeiz entwickeln müssen für größere Erfolge. Rourke zog nach seinem Abschluss aus und verdiente sich seinen Lebensunterhalt mit kleineren Hilfsjobs.

Durch die Bekanntschaft eines Theatermitglieds bekam er eine Rolle in dem Jean-Genet-Stück "Unter Aufsicht" und ging anschließend nach New York, um Schauspieler zu werden. Mickey Rourke erhielt eine Schauspielausbildung am New Yorker Actors Studio und begann seine Karriere am Theater. Er debütierte 1977 in Arthur Millers "A View from the Bridge". Zwei Jahre später folgte sein Debüt im Kino mit einer Rolle in Steven Spielbergs „1941 - Wo bitte geht's nach Hollywood" an der Seite von Dan Aykroyd, John Belushi und Christopher Lee. Bekannt wurde Mickey Rourke mit Barry Levinson's Komödie „American Diner" und Francis Ford Coppola's „Rumble Fish". 1986 spielte er an der Seite von Kim Basinger in dem Erotikfilm „9 ½ Wochen". Die Hauptrolle hatte Mickey auch in den Filmen "Im Jahr des Drachen", Alan Parker's „Angel Heart" und „Barfly". Sehr erfolgreich war auch "Wilde Orchidee". Nachdem sich der Thriller "24 Stunden in seiner Gewalt", in dem er mit Anthony Hopkins zu sehen war, als Flop herausstellte, zog sich Mickey Rourke mehr und mehr aus dem Filmbusiness zurück und arbeitete von 1991 bis 1995 als Profi-Boxer. In Francis Ford Coppola's "Der Regenmacher" erhielt Rourke dann nur eine Nebenrolle neben Matt Damon und Danny De Vito. 1997 wurde Rourke für die Fortsetzung "9½ Wochen in Paris" engagiert. Es folgten Filme wie der Thriller "Thursday – Ein mörderischer Tag", Sean Penn's Drama "Das Versprechen" und erneut ein Actionfilm von Robert Rodriguez "Irgendwann in Mexico".

2005 schaffte er sein Comeback mit Robert Rodriguez' Kultfilm „Sin City". Hier war er neben Bruce Willis, Clive Owen und Elijah Wood zu sehen. Im selben Jahr bekam der Schauspieler auch für "Domino" viel positive Kritik. 2014 kam die Fortführung namens "Sin City: A Dame to Kill For" ins Kino. Für seine Darstellung des Wrestling-Veteranen Randy „The Ram“ Robinson in „The Wrestler" wurde der damals 56-jährige Rourke vielfach ausgezeichnet. Er erhielt unter anderem einen Golden Globe, den Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig, den BAFTA Award und wurde zum ersten Mal für den Oscar nominiert. 2010 sah man Mickey Rourke in "Iron Man 2". Neben Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger sah man Mickey 2010 in "The Expendables". Im gleichen Jahr hatte er eine Rolle im Thriller "13". Man kennt ihn ausserdem aus "Krieg der Götter" und als Erzähler in dem Dokumentarfilm "Generation Iron".

Von 1980 bis 1989 führte Mickey eine Ehe mit der Schauspielerin mit der Schauspielerin Debra Feuer, die er bei Dreharbeiten kennenlernte. 1992 heiratete er das US-amerikanische Fotomodell Carré Otis. Die Ehe hielt sechs Jahre lang.

Im Jahr 2004 verstarb Mickey's Bruder Joey im Alter von 50 Jahren an Krebs, den er schon im Kindesalter bekommen hatte. Vom Total Film Magazine wurde Mickey 2006 zum Man Of The Year gewählt. 2007 fiel Rourke negativ auf, weil er unter Alkoholeinfluss Auto gefahren ist. Seinen eigenen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame erhielt Rourke im Jahre 2011. In dem gleichen Jahr hatte Mickey im Video "Hero" von Enrique Iglesias einen Auftritt.

Auszeichnungen (Auszüge):
2010 - Scream Award-Gewinner als Bester Bösewicht in "Iron Man 2"
2009 - Oscar-Nominierung als Bester Darsteller in "The Wrestler"
2009 - Golden Globe Award-Gewinner als Bester Darsteller in "The Wrestler"
2009 - BAFTA Award-Gewinner als Bester Darsteller in "The Wrestler"
2008 - Goldener Löwe-Gewinner als Bester Darsteller in "The Wrestler"
2006 - Satellite Award-Gewinner als Bester Nebendarsteller in "Sin City"
2006 - Saturn Award-Gewinner als Bester Nebendarsteller in "Sin City"
1983 - Boston Society of Film Critics Award-Gewinner als Bester Nebendarsteller in "American Diner"
1983 - National Society of Film Critics-Gewinner als Bester Nebendarsteller in "American Diner"

Seine deutsche Stimme wird Mickey Rourke von Joachim Tennstedt geliehen. In seinen neueren Filmen übernimmt die Synchronisation Reiner Schöne. In einzelnen Fällen wird er von Jan Spitzer, Claude-Oliver Rudolph, Oliver Stritzel und Christian Brückner synchronisiert.

Filmographie Mickey Rourke